zum Hauptinhalt
Auf eine Kündigung sollte man besser nicht emotional reagieren, im Zweifel lieber Rechtsanwälte mit der Klärung beauftragen. Cleverklagen vermittelt.

© stock.adobe

Tagesspiegel Plus

Das Start-up für Gekündigte: Diese Berliner Firma klagt die Abfindung ein

Der Dienstleister Cleverklagen vereinfacht die Arbeit von Anwälten mithilfe von Künstlicher Intelligenz. Folge 4 unserer Serie „24 Ideen aus Berlin für 2024“.

Eine Kolumne von Simon Schwarz

Schön blöd, wer rausgeworfen wird und den ehemaligen Chef nicht verklagt. In Deutschland sei es nämlich „total schwer, Arbeitnehmer zu kündigen“, sagt Fabian Beulke. „Trotzdem gibt es eine große Scheu davor“, verständlicherweise, viele haben das Gefühl, einem übermächtigen Gegner gegenüberzustehen.

Doch Beulke treibt den Gekündigten diese Angst aus, sozusagen hauptberuflich, und unterstützt sie bei der Durchsetzung ihrer Rechte. Mit Cleverklagen hat er eine Plattform aufgebaut, die das Eintreiben von Abfindungen mithilfe von Künstlicher Intelligenz vereinfachen soll.

Kündigung im Briefkasten? Fabian Beulke von Cleverklagen hilft.

© Kitty Kleist-Heinrich TSP

Auf der Internetseite kann man zunächst innerhalb von zwei Minuten „sofortchecken“, wie die Chancen bei einer Klage stehen. „Wann hast Du die Kündigung erhalten?“, fragt die Seite. Wenn der Betrieb mehr als neun Mitarbeitende beschäftigt, die Kündigung nicht länger als drei Wochen her ist und man nicht in der Probezeit gefeuert wurde, vermittelt Cleverklagen ein Beratungsgespräch.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true