zum Hauptinhalt
Easyjet sieht wieder Chancen am BER.

© dpa/Patrick Pleul

Easyjet baut sein Angebot am BER aus: Berliner „Heimatairline“ bietet fünf neue Flugziele

Nach einer Reduzierung der Kapazitäten vor zwei Jahren sieht der Billigflieger wieder Wachstumschancen am Standort. Auch eine Airline aus Saudi-Arabien will Schönefeld anfliegen.

Zu Beginn des Sommerflugplans Ende März will Easyjet am BER fünf neue Ziele anbieten: Bordeaux, Toulouse-Blagnac, Salerno, Izmir und Antalya. Auch bestehende Verbindungen sollen ausgebaut werden. Das zusätzliche Angebot umfasse 200.000 Sitzplätze. Dies gab Stephan Erler, Easyjet-Manager für Deutschland und die Schweiz auf der Internationalen Tourismusbörse ITB bekannt.

Damit kehre Easyjet in die „Spitzengruppe der am BER vertretenen Airlines“ zurück, erklärte die Flughafen-Gesellschaft (FBB). „Mit mehr als 50 Destinationen ab BER im Sommerflugplan erhöht Easyjet die Angebote und erfüllt Wünsche nach Urlaub am Strand sowie in den europäischen Metropolen oder den kulturellen Zentren Europas“, sagte FBB-Chefin Aletta von Massenbach.

EasyJet will zusätzlich zu den täglichen Flügen nach Basel das Streckenangebot nach Genf und Zürich erweitern. Die Verbindungen nach Kopenhagen, Bordeaux, Paris, Nizza und Rom würden ebenfalls aufgestockt, erklärte das Unternehmen. Neu ankommende Verbindungen gibt es ab Sommer aus Birmingham und Toulouse.

Steigende Kosten und Steuern

„Dies ist umso mehr Ausdruck unseres Vertrauens in die Region in Zeiten weiter steigender Standortkosten und steuerlicher Belastungen“, sagte Stephan Erler. Easyjet sei die „Heimatairline am BER“.

2022 hatte die Fluggesellschaft die Zahl ihrer Flugzeuge am BER von 18 auf elf reduziert und den Flugplan deutlich ausgedünnt. Zur Begründung verwies das Unternehmen auch auf hohe Flughafengebühren.

Ebenfalls auf der ITB gab die saudische Billigairline Flynas eine neue Verbindung von Berlin nach Dschidda bekannt. Die Strecke in die arabische Hafenstadt am Roten Meer soll ab September dreimal wöchentlich bedient werden. Mit der Verbindung nach Dschidda werde der BER zum ersten Mal direkt mit Saudi-Arabien verbunden, erklärte die Flughafengesellschaft.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false