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Gratis-Sonnencreme gibt es schon für Strandgänger in den Niderlanden.

© dpa/Anp Dingena Mol

IG Bau fordert Gratis-Sonnencreme: Bauarbeiter sollen besser vor Hautkrebs geschützt werden

Wer im Sommer draußen arbeitet, sollte vom Chef bezahlte Sonnencreme erhalten, findet die Gewerkschaft. Vorbild ist eine ähnliche Aktion in den Niederlanden.

Die Gewerkschaft IG Bau sorgt sich um die Gesundheit von Bauarbeitern, aber auch Fassadenreinigern und Garten- und Landschaftsbauern. Bei Hitze und sommerlicher UV-Strahlung sollten diese Berufsgruppen bei ihren Außeneinsätzen kostenlos Sonnencreme und Wasser erhalten.

„Die ständige Einstrahlung lässt die Haut früher altern und kann zu Hautkrebs führen“, sagt Thomas Hentschel, Bezirksvorsitzender der IG Bau. Aus Desinfektionsmittel-Spendern sollten Sonnenmilch-Spender werden. „Und die muss es auf allen Baustellen geben“, so Henschel. „Das ist gut investiertes Geld der Unternehmen in den Arbeitsschutz.“ Vorbild ist eine ähnliche Initiative für Gratis-Sonnencreme an den Nordsee-Stränden und belebten öffentlichen Plätzen in den Niederlanden.

Die IG BAU rät allen Arbeitern im Freien, selbst auf eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor zu achten. Besonders Personen mit heller Haut sollten einen Lichtschutzfaktor von mindestens 30, besser jedoch 50 verwenden. Zusätzlich wird regelmäßiges Trinken von Wasser empfohlen. „Sonnenmilch und Wasserflasche gehören genauso zum Job wie Mörtel und Maurerkelle“, sagt Hentschel.

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