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Eines haben die Innovationspreis-Sieger gemeinsam: Sie bieten Lösungen für aktuelle Herausforderungen.

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Innovationspreis Berlin Brandenburg 2023: Das sind die Preisträger

Am Freitagabend haben Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey und Brandenburgs Wirtschaftsminister Jörg Steinbach in Potsdam den Innovationspreis verliehen.

Kann die Künstliche Intelligenz eigentlich auch Innovation? Die Fachwelt ist sich zwar einig, dass KI eine neue Innovations-Ära einläutet, dass sie das Innovieren revolutionieren wird. Letztlich ist und bleibt sie aber ein Hilfsmittel, um Vernetzungsprozesse zu beschleunigen. Anders als die Preisträger des diesjährigen Innovationspreises Berlin Brandenburg gehören die künstlichen Intelligenzler zu den Imitatoren, den Blendern und Kopisten.

Die fünf Preistragenden wurden am Freitagabend in der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) in Potsdam mit je 15.000 Euro Preisgeld ausgezeichnet. Es sind dies im Einzelnen die Delta Engineering & Chemistry GmbH, das Start-up HyPhoX, die Porous GmbH, die Pramomolecular GmbH sowie die Sonocrete GmbH.

Franziska Giffey, Berlins Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe.

© dpa/Jens Kalaene

Der aktuelle Wettbewerb hat gezeigt, dass die ausgezeichneten Innovationen sehr vielfältig sind und Lösungen auf aktuelle Herausforderungen parat haben. Gewonnen haben ein Verfahren zur Früherkennung von Osteoporose, ein Wirkstoff gegen Bauchspeicheldrüsenkrebs und eine Technologie zur Eliminierung hochtoxischer Abwässer im Beschichtungsprozess von Leichtbauteilen. Außerdem konnten mobile Sensorplatten zum Aufspüren von Krankheitserregern und eine Vormischanlage, die die Reaktion von Zement deutlich beschleunigt und dennoch CO₂ einspart, die Jury überzeugen.

Insgesamt wurden 111 Bewerbungen von Gründerinnen und Gründern, Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen für den Innovationspreis Berlin Brandenburg eingereicht. Das große Interesse zeige, dass der Preis fest in der Region verankert und der Erfindungsgeist der Hauptstadtregion auch im Jahr 2023 ungebrochen sei, hieß es in einer Mitteilung der Länder Berlin und Brandenburg. Unter den Bewerbungen sind zehn Cross-Cluster-Projekte und 46 Kooperationen aus Wissenschaft und Wirtschaft.

Berlins Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe, Franziska Giffey, gratulierte den Preisträgern. „Wir wollen Innovationsstandort Nummer eins in Europa werden“, sagte sie. „Die Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs zeigen auch dieses Jahr auf beeindruckende Weise, wie viel Innovationspower in der Metropolregion Berlin-Brandenburg steckt. Mit ihren zukunftsweisenden Produkten und Lösungen tragen sie dazu bei, dass wir heute zu den Zugpferden der deutschen Wirtschaft gehören und gemeinsam eine aufstrebende, innovative ostdeutsche Wirtschaftsregion bilden.“

Auch Brandenburgs Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie, Jörg Steinbach, freute sich über „großartige und zukunftsweisende Innovationen“ der Preisträger. „Nur mithilfe solcher kreativen Köpfe lassen sich die heute bekannten Probleme lösen“, sagte er. „Ich beglückwünsche Sie alle herzlich und wünsche Ihnen viel Erfolg für die Zukunft!“

Seit der erstmaligen Auslobung im Jahr 1984 – seit 1992 gemeinsam mit Brandenburg – wurden mehr als 180 Preisträgerinnen und Preisträger aus über 4560 Bewerbungen mit einem Innovationspreis ausgezeichnet.

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