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Das ESG-Reporting ist für viele Unternehmen Pflicht.

© Weisflog/Rainer Weisflog

Klimaschutz berechnen: Berliner Start-up Plan A sammelt 27 Millionen Euro von Investoren ein

Plan A hilft Geschäftskunden bei ihrer Berichterstattung über Nachhaltigkeit. An einer Finanzierungsrunde für das Start-up beteiligten sich große Banken.

Im Rahmen einer Finanzierungsrunde haben Risikokapitalgeber, Banken und Privatpersonen insgesamt 27 Millionen Euro in das Berliner Start-up Plan A investiert. Das Unternehmen entwickelt Software, die CO₂-Bilanzen erstellen und Maßnahmen zur Dekarbonisierung dokumentieren kann. Das ist unter anderem wichtig für die Berichterstattung über die Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien nach dem Regelwerk „Environmental, Social und Governance“ (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung), kurz ESG. Zielgruppe sind Geschäftskunden.

Die Finanzierungsrunde wurde angeführt vom US-amerikanischen Risikokapitalgeber Lightspeed Venture Partners. Die Kreditkartengesellschaft Visa, mit der Plan A seit Dezember 2022 zusammenarbeitet, beteiligte sich ebenfalls an der Runde, ebenso die Deutsche Bank und Opera Tech Ventures, ein Kapitalgeber der französischen Bank BNP Paribas.

Plan A ist nach eigenen Angaben für mehr als 1500 Unternehmen tätig. Das Ziel sei es, „großen und komplexen Unternehmen zu ermöglichen, ihre Betriebsabläufe und Wertschöpfungsketten zu dekarbonisieren und auf den regulatorischen Wandel zu reagieren“, sagt die Geschäftsführerin Lubomila Jordanova. Mit dem frischen Kapital will Plan A das Team auf über 240 Mitarbeiter:innen verdoppeln und die Marktdurchdringung in Europa ausbauen.

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