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Das Falkenhagener Feld hat 40.000 Einwohner.

© imago images/Sabine Gudath

Neuer Mietspiegel für Berlin : Senat sucht Interviewer

Dem im Juni veröffentlichten Mietspiegel liegen alte Daten zugrunde. Für 2024 muss neues Material gesammelt werden. Dafür braucht es Helfer.

2024 soll es wieder einen qualifizierten Mietspiegel für Berlin geben, also einen Mietspiegel, der auf frisch erhobenen Daten beruht und nicht nur auf Fortschreibungen. Ein vom Land beauftragtes Büro sucht für die Datenerhebungen nun Interviewer und Interviewerinnen auf Honorarbasis, die in persönlichen Gesprächen Daten zu Miete und zu Ausstattung der Wohnungen erheben. Die Befragungen sind für die Zeit von September bis November 2023 geplant, vorher gibt es eine verpflichtende Schulung. Interessierte sind aufgefordert, eine Kurzbewerbung an mietspiegel-berlin@alp-institut.de zu schicken.

Im Juni hatte Senator Christian Gaebler (SPD) den neuen Mietspiegel vorgestellt. Wegen anhängiger Rechtsstreitigkeiten konnte allerdings nicht rechtzeitig mit der Datenerhebung begonnen werden, sodass die Senatsverwaltung sich mit einem einfachen Mietspiegel beholfen hatte.

Auf Basis der Mietänderungen und Mietvertragsabschlüsse der vergangenen Jahre soll ein Mietspiegel die ortsübliche Vergleichsmiete darstellen. Damit ist er ein wichtiges Instrument zur Taxierung von Mieten. Mieter können sich auf ihn beziehen, wenn sie gegen überhöhte Forderungen vorgehen wollen, Vermieter wiederum, wenn sie Mieterhöhungen begründen wollen.

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