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Baukräne leuchten vor einer Wohnsiedlung golden im Licht der aufgehenden Sonne.

© dpa/Fernando Gutierrez-Juarez

Wohnungsbau: In Berlin sinkt 2022 erneut die Zahl der Baugenehmigungen

Das Statistische Bundesamt hat vorläufige Berechnungen veröffentlicht. Demnach wurden erneut weniger Baugenehmigungen erteilt als im Vorjahr. Auch in Berlin, wo die Politik ja viel bauen will.

Die Zahl der Baugenehmigungen für Wohnungen ist in Berlin nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes 2022 weiter gesunken – zum sechsten Jahr in Folge. Hatten die Berliner Bauaufsichtsbehörden 2021 noch insgesamt 18.716 Wohnungen genehmigt, so waren es im vergangenen Jahr 17.165.

In den Zahlen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.

Auch im Land Brandenburg ging die Zahl der genehmigten Bauvorhaben im Wohn- und Nichtwohnbereich – nach einem Anstieg im Jahr 2021 – nun zurück. Wurden von Januar bis einschließlich Dezember 2021 noch 15.465 Genehmigungen erteilt, so waren es im vergangenen Jahr nun 14.736 Wohnungen.

2022 hielten sich allem private Bauherren wegen teurerer Finanzierungen und steigender Baupreise zurück. Bundesweit fiel die Zahl der erteilten Baugenehmigungen im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit 2018. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, wurden 354.400 Wohnungen genehmigt – 6,9 Prozent oder 26.300 weniger als im Vorjahr. Die Baubranche rechnet nicht mit einer baldigen Trendwende.

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