Tagesspiegel Plus
Gegen die Ohnmacht angehen: Wie eine Ukrainerin im Berliner Osten Geflüchteten hilft
Als der Krieg beginnt, organisiert Viktoria Günther in ihrem Haus in Kaulsdorf kurzentschlossen Hilfe für die Menschen. Sie sammelt Spenden, holt Fliehende nach Berlin.
Von Johanna Treblin
Die Spenden im Vorgarten von Viktoria Günthers Haus in Kaulsdorf stapelten sich ab dem 27. Februar 2022. Drei Tage zuvor hatte Russland die Ukraine überfallen. Günther stammt aus der Ukraine, mit zwölf Jahren kam sie mit ihren Eltern nach Deutschland, heute ist sie 36 Jahre alt und arbeitet als Eventmanagerin. Als der Krieg ausbricht, lebt sie weit weg davon, aber hört ganz nah von Verwandten, Bekannten, Freund:innen in der Ukraine - wie sie Angst haben, fliehen müssen, vom Chaos an den Grenzen.
- showPaywall:
- true
- isSubscriber:
- false
- isPaid:
- true
- showPaywallPiano:
- true