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„Laib und Seele“-Ausgabestelle in Berlin

© picture alliance/dpa

„Laib und Seele“ in Berlin-Zehlendorf: Seit 15 Jahren helfen sie Bedürftigen mit Lebensmitteln

Seit 2008 werden jeden Dienstag viele Haushalte mit Lebensmitteln unterstützt. Am Sonntag wird das mit einem Freiluft-Gottesdienst gewürdigt.

In der Bibel ist ja die Rede von der Speisung der Fünftausend. Auf gar 75.000 kommt womöglich die „Laib und Seele“-Ausgabestelle in der evangelischen Stephanus-Kirchengemeinde in Berlin-Zehlendorf. Seit genau 15 Jahren gibt es die Lebensmittel-Ausgabe für Menschen mit geringem Einkommen. Am kommenden Sonntag, 13. August, um 14 Uhr wird das mit einem Freiluft-Gottesdienst gewürdigt.

„Nicht nur vor 2000 Jahren, auch in diesen Tagen geschehen wahre Wunder“, schreibt dazu Tagesspiegel-Leser Harald Klaus. Seit 2008 würden jeden Dienstag – von wenigen Ausnahmen aufgrund von Feiertagen abgesehen – durchschnittlich 100 bis 120 Haushalte mit Lebensmitteln unterstützt. „Hochgerechnet sind das mindestens 75.000 Haushalte, die die Zehlendorfer Ausgabestelle von Laib und Seele bisher unterstützt hat“, schreibt Harald Klaus weiter. Er verweist aufs Olympiastadion, in das 75.000 Menschen passen. „Ich möchte den vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern danken, die in großer Treue und Liebe zu den Menschen hier jeden Montag und Dienstag dieses große Werk vollbringen.“

Die erste deutsche Tafel, die gespendete Lebensmittel an Bedürftigte verteilte, wurde 1993 übrigens von der Initiativgruppe Berliner Frauen e. V. und organisiert. Sie war für die bundesweit heute fast 1000 Tafeln mit 2000 Ausgabestellen, für die sich 60.000 Menschen engagieren.

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