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„Resonanzraum der Gesellschaft“: Das plant die neue Pfarrerin der Berliner Gedächtniskirche
Sarah-Magdalena Kingreen wurde von der evangelischen Landeskirche in das Berliner Wahrzeichen entsandt. Nun startet sie unter anderem eine besondere Gottesdienstreihe.
Von Cay Dobberke
Die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche auf dem Charlottenburger Breitscheidplatz symbolisiert für die neue dortige Pfarrerin Sarah-Magdalena Kingreen einerseits „Macht, Hass und Zerstörung“, aber auch den „Neuaufbau“ nach dem Zweiten Weltkrieg. Damit sei das Berliner Wahrzeichen ein „Anker der Hoffnung“, findet die 34-Jährige. Die Ruine des alten Turms, der 1943 durch einen britischen Luftangriff großenteils zerstört wurde und heute als Mahnmal für den Frieden gilt, wirkt auf sie wie eine „Narbe“ im Stadtbild.
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