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Heinsestraße Hermsdorf

© promo/VCD

Shoppingtreff im Berliner Norden: Kiez-Bummelmeile ohne Autoverkehr?

Die Heinsestraße am S-Bahnhof von Berlin-Hermsdorf hat Charme. Doch der Durchgangsverkehr nervt. Jetzt haben Verkehrsplaner einen Vorschlag gemacht. Profitiert davon der Kiez?

Sie ist ziemlich schön, hat Charme. Und wichtig ist sie sowieso für Berlins Norden: die Shoppingmeile Heinsestraße in Berlin-Hermsdorf (17.000 Einwohner). Doch es gibt Kritik am Verkehr, der durch die Straße rollt. Jetzt zeigt ein Verkehrsclub seine Idee zur Verkehrsberuhigung, über die der aktuelle Reinickendorf-Newsletter vom Tagesspiegel jetzt berichtet - hier in voller Länge: tagesspiegel.de/bezirke.

17.000
Leute leben im bürgerlichen Hermsdorf

Die Heinsestraße bildet mit dem S-Bahnhof das Ortszentrum von Berlin-Hermsdorf, hier geht man shoppen, tätigt Erledigungen, ist unterwegs. Verschiedene Akteure, darunter der ökologische Verkehrsclub VCD Nordost und die Ortsgruppe Hermsdorf der Grünen, wünschen sich jedoch eine sicherere Heinsestraße, auf der in erster Linie Fußgänger:innen und Fahrradfahrer:innen in ihrer Mobilität gefördert werden. 

„Rund zwei Drittel des Kfz-Verkehrs in der Heinsestraße ist reiner Durchgangsverkehr“ erklärt Heiner von Marschall, Landesvorsitzender des VCD Nordost. „Davon hat auch der Einzelhandel nichts. Stattdessen brauchen wir mehr Aufenthaltsqualität für eine längere Verweildauer und mehr Grün, um den Folgen des Klimawandels zu begegnen“, fordert Marschall.

Der VCD Nordost hat nun einen Vorschlag zur Verkehrsberuhigung in der Heinsestraße vorgestellt, der prompt Thema war im Tagesspiegel-Newsletter für Berlin-Reinickendorf

Die Heinsestraße soll für Durchgangsverkehr unterbrochen werden, indem die Grünanlage auf dem Max-Beckmann-Platz über die gesamte Straßenbreite vergrößert wird. Die Häuser würden weiterhin erreichbar sein, die Straße könnte jedoch nicht mehr in voller Länge durchfahren werden. Damit könne man zwei Drittel des Kfz-Verkehrs reduzieren.

Die Straße wird unterbrochen. Durchfahrt frei nur noch für Radfahrer.

© promo/VCD

Rechts der S-Bahnhof. Die gelbe Linie ist die Straße, die vom erweiterten Park unterbrochen wird.

© prom/VCD

Zu Fuß und per Fahrrad käme man weiterhin durch. Der Fahrradstreifen könne dabei auch von Einsatzfahrzeugen der Feuerwehr, der Polizei und Krankenwagen genutzt werden. „Gleichzeitig gewinnen wir mehr Grün, mehr Straßenbäume und Versickerungsflächen. Die Flächen könnten auch für mehr Außengastronomie im lauschigen Schatten genutzt werden“, so die Vision des VCD Nordost. 

Unsere Bezirksnewsletter vom Tagesspiegel kommen schon auf fast 270.000 Abos und sind unter tagesspiegel.de/bezirke erhältlich. Darin bündeln wir - einmal pro Woche und kostenlos für Sie - Kiez-Nachrichten, Termine, Tipps. Hier ein Blick auf die aktuellen Themen der Woche.

Hier die Themen aus dem aktuellen Reinickendorf-Newsletter

  • Fußgängerzone Gorkistraße: Einweihung und Ihr Feedback zur Einkaufszone in Tegel
  • Warum fällt die Bezirksverordnetenversammlung so lange aus?
  • Verkehrsclub zeigt Idee zur Verkehrsberuhigung in der Heinsestraße
  • Katholische Schule Salvator als „Umweltschule in Europa“ ausgezeichnet
  • Mini-Fußball-WM: Kindermannschaften von Frohnauer SC und SC Borsigwalde spielen als England und Kamerun
  • Nord(berliner)lichter aufgepasst: Bald kommt das Kürbisfest im Scheunenviertel in Kremmen
  • Songs zwischen Hip Hop und Grönemeyer: Singer/Songwriter Rami Hattap kommt ins Loci Loft

Die Berliner Bezirksnewsletter gibt es in voller Länge und kostenlos unter tagesspiegel.de/bezirke. Wir freuen uns auf Sie!

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