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Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. BU: Gedenktafe für Mtoro bin Mwenyi Bakari an seinem ehemaligen Wohnort in der Fidicinstraße 5 in Kreuzberg.

© Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V.

Tagesspiegel Plus

Sprachlehrer in Zeiten des Kolonialismus: Gedenktafel für Mtoro Bakari in Berlin-Kreuzberg

Er unterrichtete Kiswahili für deutsche Kolonialbeamte. Nachdem er Diskriminierung erfahren hatte, setzte er Zeichen gegen Rassismus. Seine Lebensgeschichte belegt die Kontinuität eines strukturellen Rassismus über die deutsche Kolonialherrschaft hinaus.

Mtoro bin Mwenyi Bakari setzte Zeichen für Gleichberechtigung und gegen Rassismus. An seinem ehemaligen Wohnort, in der Fidicinstraße 5 in Kreuzberg, wurde nun eine Gedenktafel aufgestellt. Sie soll die „selbstbewusste Persönlichkeit“ ehren, „die trotz aller Widrigkeiten mit einer festen Haltung ein Zeichen gegen den durch die Kolonialpolitik verstärkten Rassismus in Deutschland und für die Gleichberechtigung von Menschen unabhängig von ihrer Herkunft und Religion gesetzt hat“, heißt es von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.

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