Zoff um Pankower Geflüchtetenunterkunft: Berliner Senat will Wohnbauten im Nachgang legalisieren
Anwohner und Lokalpolitik fürchteten stets eine Nachverdichtung per „Winkelzug“. Nun bestätigt das Land erstmals diesen Plan: Eine Baurechtsänderung am Bezirk vorbei soll die Gebäude dauerhaft erhalten.
Nächste Volte im Streit um die Nachverdichtung der Gesobau-Wohnanlage in Berlin-Pankow: Die umstrittenen Neubauten sollen nach der Nutzung als Geflüchtetenunterkunft dauerhaft stehen bleiben. Das hat die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erstmals bestätigt. Sie erwägt dafür, den Bezirk Pankow mit einem eigenen Bebauungsplan auszumanövrieren. Damit soll erreicht werden, dass die beiden Gebäude in der Wohnanlage am Schlosspark Schönhausen im Anschluss als reguläre Wohnhäuser genutzt bleiben können. Das teilte eine Verwaltungssprecherin auf Tagesspiegel-Nachfrage mit.
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