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Empfang mit Bundesadler: Das Regierungsterminal am BER, seit Oktober 2020 in Betrieb, zunächst als Interim errichtet.  

© Bernd von Jutrczenka/dpa

Flughafen Berlin-Brandenburg: Bundesregierung will Analyse zu BER-Regierungsterminal abwarten

Das für 350 Millionen Euro geplante Regierungsterminal am neuen Flughafen BER steht weiter auf der Kippe. Die Regierung will ein Gutachten abwarten.

Die Bundesregierung hat noch nicht darüber entschieden, ob auf den bisher geplanten Bau eines repräsentativen Regierungsterminals am Hauptstadtflughafen BER verzichtet wird. Ein Sprecher des Auswärtigen Amts sagte am Montag in Berlin, die Abstimmung dazu laufe. Ende Januar würden die Ergebnisse einer „Nutzwertanalyse“ vorliegen, danach solle die Entscheidung über einen Bau fallen.

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hatte in der „Bild am Sonntag“ gefordert, auf den Bau des repräsentativen Regierungsterminals zu verzichten. „Ein neues Repräsentationsgebäude für Staatsgäste und Minister halte ich nicht für erforderlich. Ich hoffe, dass das Auswärtige Amt seine frühere Meinung dazu ändert“, sagte Lindner. Das bisherige Übergangsgebäude könne dauerhaft genutzt werden. „Ein Verzicht wäre das Signal, dass wir mit dem Geld der Steuerzahler sorgsam umgehen.“

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Das rund 70 Millionen Euro teure Übergangsgebäude war im Oktober 2020 eröffnet worden. Von dort starten Regierungsmitglieder zu Reisen. Für den bisher geplanten endgültigen Regierungsflughafen wird früheren Angaben zufolge mit Kosten von rund 350 Millionen Euro gerechnet. (dpa)

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