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Buntes Gedenken: Er besucht fast täglich die Gräber von Berlins Aids-Toten
Schwulenaktivist Bernd Boßmann hat viele Freunde an Aids verloren. Er erinnert an sie auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof, wo er seinen Platz längst reserviert hat.
Von Katja Demirci
Zwischendurch wurde es selbst ihm zu viel: überall Krankheit, betroffene Freunde, Sterbende, ständig wurde irgendwer beerdigt. Es war die Zeit der Aids-Krise. Bernd Boßmann packte 1994 einen Rucksack, besuchte seine Eltern am Niederrhein und fuhr anschließend nicht zurück nach Berlin, sondern nach Köln. Sechs Jahre blieb er da.
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