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Für Menschen helfen. Hardy Skirde leitet die Selbsthilfegruppe Gehirntumor Berlin / Brandenburg. Foto: privat

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Tagesspiegel Plus

„Das kenne ich, das hab ich auch“: Wie ein Berliner mit Gehirntumor anderen Betroffenen hilft

Als Hardy Skirde die Diagnose erhalten hatte, war schnell klar: Er braucht auch Hilfe für die Seele. Heute leitet er die „Selbsthilfegruppe Gehirntumor Berlin/Brandenburg“.

Vieles hat der Tumor im Kopf von Hardy Skirde verändert. Eines hat er aber nicht geschafft. Er hat weder die Kontrolle über sein Leben bekommen, noch konnte er Mut und Zuversicht zerstören. Hardy Skirde engagiert sich weiter, mit Heike Krüger, als Leiter der „Selbsthilfegruppe Gehirntumor Berlin / Brandenburg“. Und hilft somit auch anderen Betroffenen.

Rund 15 Jahre ist es her, als der heute 64-Jährige die Diagnose bekam. Die Welt war von jetzt auf gleich eine andere. Krebs, das löste Schrecken und Entsetzen aus: Angst vor Chemotherapie, Bestrahlung, Schwäche und – wie bei Skirde, Sorge vor einer Operation ohne Narkose. Doch der Neurochirurg, der sie machte, versicherte Skirde, man habe sehr fähige Narkoseärzte.

Die Operation verlief gut, er habe Glück gehabt. Der Tumor, der nicht vollständig entfernt werden kann, hat bei ihm wenig Folgewirkungen hinterlassen. Er ist auf dem linken Auge blind, doch die gefürchteten Krampfanfälle, eine mögliche Begleiterscheinung des Tumors, blieben aus. Dafür stellten sich andere Probleme ein.

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