zum Hauptinhalt
Der Essenslieferdienst Delivery Hero hat seinen Sitz in Berlin.

© dpa/Britta Pedersen

Delivery Hero: Berliner Lieferdienst halbiert seinen Verlust nahezu

Der Berliner Essenslieferdienst Delivery Hero hat im ersten Halbjahr deutlich weniger Geld verloren als im Vorjahreszeitraum. Statt 1,5 Milliarden Euro sind es nun 832 Millionen.

Von Lars Ophüls

Der Essenslieferdienst hat im ersten Halbjahr deutlich weniger Verlust gemacht. Von Januar bis Juni sammelte sich unter dem Strich ein Fehlbetrag von gut 832 Millionen Euro an – nach knapp 1,5 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum, wie der international tätige MDax-Konzern aus Berlin am Mittwoch mitteilte. Analysten hatten sich allerdings im Durchschnitt ein kleineres Minus von knapp 570 Millionen Euro erhofft. Bereits zu Monatsbeginn hatte das Management Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt und seinen Umsatzausblick nach oben gehievt.

Der sogenannte Segmenteumsatz dürfte nun etwas stärker zulegen als zuvor gedacht. Damit definiert Delivery Hero seinen Erlös, der unter anderem um Marketingausgaben wie Gutscheine und Rabatte bereinigt ist. Diese sind in der Branche üblich, um Kunden zu halten oder anzulocken.

Der Bruttowarenwert (Gross Merchandise Value, GMV) soll weiter um fünf bis sieben Prozent zulegen. Auf Jahressicht will Delivery Hero eine operative Gewinnmarge (Ebitda-Marge) gemessen am Bruttowarenwert von mindestens 0,5 Prozent schaffen. Umsatz und operatives Ergebnis (Ebitda) dürften in der zweiten Jahreshälfte deutlich anziehen.

Dieser Text erschien zuerst im Handelsblatt.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false