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Berlin: Die drei Polizisten wurden aus dem Krankenhaus entlassen

Die drei bei einem Übungseinsatz durch Schüsse verletzten Polizisten sind am Sonnabend aus dem Krankenhaus entlassen worden. Das teilte die Polizei am Montag auf Anfrage mit.

Die drei bei einem Übungseinsatz durch Schüsse verletzten Polizisten sind am Sonnabend aus dem Krankenhaus entlassen worden. Das teilte die Polizei am Montag auf Anfrage mit. Die Staatsanwaltschaft ermittelt laut Aussage von Sprecherin Michaela Blume gegen zwei Beschuldigte wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung im Amt und wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz.

Die Beamten waren am Mittwoch der vergangenen Woche in Charlottenburg bei einer Übung durch den Schuss aus einer Maschinenpistole verletzt worden; es sollte trainiert werden, wie auf ein Attentat reagiert werden soll. Eigentlich sollten dabei Platzpatronen verwendet werden. Tatsächlich aber hatte sich eine scharfe Patrone in der Waffe des Typs Heckler & Koch befunden. Zwei Männer erlitten dabei Armdurchschüsse. Der Übungsleiter, der seit mehr als zehn Jahren beim Personenschutz tätig ist, trug einen Oberschenkelsteckschuss davon.

Das war bereits der zweite Unfall bei der Berliner Polizei mit einer Maschinenpistole innerhalb eines Jahres. Im Februar 1999 hatte sich ein SEK-Beamter mit der Waffe in seinen eigenen Fuß geschossen. Die Waffe war nach einem Einsatz nicht wieder gesichert worden.

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