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Unverfänglich. Freundinnen im Einkaufszentrum können unbeschwerter zusammen sein als in einer privaten Diskussionsrunde.

© Doris Spiekermann-Klaas

Tagesspiegel Plus

Die Freundin ist peinlich, sie vernachlässigt ihr Äußeres, dominiert ohne Kompetenz Gespräche.: Reicht es, wenn wir uns nur noch zu Zweit treffen?

Jede Woche fragen sie unsere Autorin, wie man mit komplizierten Situationen so umgeht, dass es keine Verstimmungen gibt. Diesmal: Wenn man die Freundschaft versteckt.

Marianne, ordentlich, fragt: Eine alte Freundin, mit der mich eine lange Geschichte verbindet, ist mir in Gesellschaft immer etwas peinlich. Ihr Äußeres wirkt zunehmend vernachlässigt, und sie dominiert gerne Gespräche, bei denen sie eigentlich nicht kompetent ist. Sie selbst sieht sich als künstlerisch angehaucht und bemerkt die Peinlichkeiten nicht. Daher treffe ich mich am liebsten zu zweit mit ihr, schäme mich aber etwas, dass sie mir anderen gegenüber unangenehm ist. Sollte ich da toleranter bzw. lockerer sein?

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