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Ein Elektro-Tretroller von Circ steht samt Helm fahrbereit auf der Straße.

© dpa/Roland Weihrauch

E-Scooter von Brücke geworfen: Berliner Polizei fasst Tatverdächtigen mithilfe von DNA-Spuren

Ein 44-Jähriger soll einen Elektroroller auf eine Bundesstraße geworfen haben soll. Er war bereits zuvor wegen Raub- und Drogendelikten aufgefallen. Nun sitzt er in Haft.

Die Berliner Polizei hat einen Mann festgenommen, der einen E-Scooter von einer Brücke auf eine Bundesstraße geworfen haben soll. Wie die Polizei und Staatsanwaltschaft gemeinsam mitteilten, wurde der Tatverdächtige aufgrund eines Haftbefehls an seiner Wohnadresse festgenommen.

Der 44-Jährige soll den Scooter am Vormittag des 12. Juni von der Gensinger Brücke in Friedrichsfelde auf die B1 geworfen haben.

Besonders durch Auswertung von DNA-Spuren sei der Mann als Verdächtiger identifiziert worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Der Mann war zuvor bereits durch Raubdelikte und Verstöße gegen das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz bei der Polizei aufgefallen. Am Freitag wurde der Beschuldigte einem Haftrichter vorgeführt, der eine Untersuchungshaft anordnete.

Ein Fahrzeug wurde bei der Tat vor zweieinhalb Wochen nicht getroffen. Mehrere Autofahrer mussten dem E-Scooter jedoch ausweichen. Der Fahrer eines silberfarbenen Mercedes-Benz, der stadtauswärts unterwegs war, konnte gerade noch rechtzeitig bremsen, schilderte die Polizei. Einen Unfall oder gar Verletzte habe es nicht gegeben.

Die Polizei bittet darum, dass sich der Fahrer oder die Fahrerin des silberfarbenen Mercedes-Benz, der dem Scooter ausweichen musste, bei den Ermittlern meldet. Außerdem sucht die Polizei weiterhin nach Zeugen, sich bei der 3. Mordkommission des Landeskriminalamtes an der Keithstraße 30 in Tiergarten unter der Telefonnummer (030) 46 64 91 13 33 oder bei anderen Polizeidienststellen zu melden. (Tsp)

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