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© dpa/Christophe Gateau

Einen Monat nach Hamas-Angriff: Gedenken an Opfer des Terrors am Brandenburger Tor in Berlin

400 Menschen haben vor dem Brandenburger Tor der Opfer des Angriffs der Hamas auf Israel gedacht. Zu hören waren auch Aufnahmen der Sirenen vom Morgen des 7. Oktober.

Einen Monat nach dem Terrorangriff der Hamas auf Israel haben nach Polizeiangaben mehrere Hundert Menschen in Berlin an die Opfer erinnert. Zu dem gemeinsamen Gedenken am Dienstagabend am Brandenburger Tor hatte unter anderem die Deutsch-Israelische Gesellschaft aufgerufen. Angemeldet war die Veranstaltung bei der Polizei auch mit dem Hashtag #NieWiederIstJetzt.

Vor dem Brandenburger Tor waren Kerzen in Form eines David-Sterns und des Angriffsdatums aufgestellt. Die Polizei sprach von etwa 400 Menschen vor Ort und einem zunächst störungsfreien Ablauf.

Bei dem Gedenken wurden auch Aufnahmen der Sirenen abgespielt, die am Morgen des 7. Oktober zu hören waren – und Aufnahmen von Telefongesprächen der Opfer des Terrorangriffs zum Beispiel mit der Polizei. Neben einer Schweigeminute gab es Gebete für die Getöteten, für die Geiseln in der Gewalt der Hamas sowie für die beim Angriff Verletzten. Manche Teilnehmer waren in Israel-Flaggen gehüllt.

Terroristen der islamistischen Hamas sowie anderer extremistischer Palästinenserorganisationen verübten am 7. Oktober das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels. Auf israelischer Seite sind dabei und in den Tagen darauf mehr als 1400 Menschen getötet worden, darunter auch viele Frauen, Kinder und Jugendliche.

Die Zahl der im Gazastreifen getöteten Palästinenser ist seit Kriegsbeginn vor einem Monat nach Angaben des Hamas-kontrollierten Gesundheitsministeriums auf 10.328 gestiegen. Die Zahlen lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen. (dpa)

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