zum Hauptinhalt
Einsatzwagen der Polizei mit eingeschaltetem Blaulicht.

© imago/Ralph Peters

Eingeschalteter Elektroherd und Gaskartuschen: Mieter aus Berlin-Marzahn will seine Wohnung sprengen

Eine Anwohnerin rief die Einsatzkräfte, nachdem sie einen „verdächtigen“ Gasgeruch wahrgenommen hatte. Hinweise zu einem Tatmotiv gibt es noch nicht.

In Marzahn-Hellersdorf soll ein Mieter am Samstagabend versucht haben, seine Wohnung zu sprengen. Das berichtete die „Berliner Zeitung“ zuerst. Der Bericht wurde von einem Polizeisprecher bestätigt.

Nach Aussagen des Sprechers alarmierte die Anwohnerin eines Wohnhauses in der Allee der Kosmonauten die Feuerwehr, nachdem sie einen „verdächtigen Gasgeruch“ wahrgenommen hatte. Die Feuerwehr lokalisierte den Geruch aus einer Wohnung und fand dort einen eingeschalteten Elektroherd vor, in dem mehrere Gaskartuschen platziert waren. Der Mieter hielt sich zu diesem Zeitpunkt nicht in der Wohnung auf, die Polizei fahndete nach ihm.

Am Montagmorgen kehrte der 28-Jährige in seine Wohnung zurück und wurde festgenommen. Er sollte einem Haftrichter vorgeführt werden, teilte die Polizei mit. Gegen den 28-jährigen Mann werde nun wegen versuchten Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion ermittelt. Ob es sich um eine vorsätzliche Tat handele, sei Teil der aktuellen Ermittlungen. (Tsp)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false