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Zwei SEK-Beamte. (Symbolbild)

© dpa/Gerald Matzka

Update

Einsatz in Berlin-Tiergarten: Mann übergießt drei SEK-Beamte mit kochendem Wasser und sticht auf Polizeihund ein

Bei einem Einsatz in Mitte sind Mitglieder des SEK verletzt worden. Ein Polizeihund wurde mit einem Messer angegriffen und musste notoperiert werden.

| Update:

Drei Mitglieder eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) der Berliner Polizei sowie ein Polizeihund sind am Donnerstagnachmittag bei einem Einsatz in Tiergarten verletzt worden. Das teilte die Polizei am Freitag mit.

Gegen 14.50 Uhr seien die Beamten in die Wohnung eines 33-Jährigen am Lützowufer eingedrungen, hieß es. Der Mieter habe daraufhin gezielt kochendes Wasser aus einem Wasserkocher auf die Einsatzkräfte gekippt, wodurch die drei Beamten Verbrühungen an den Unterarmen erlitten.

Anschließend stach der 33-Jährige nach Polizeiangaben mehrfach auf einen ebenfalls anwesenden Polizeihund ein, bevor er überwältigt werden konnte. Der Mann sei dabei von dem Polizeihund in den Oberschenkel gebissen worden und habe sich zudem selbst mit dem Messer an der Hand verletzt.

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Der 33-Jährige wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die verletzten Einsatzkräfte wurden ambulant behandelt. Der Diensthund musste den Angaben nach in einer Tierklinik notoperiert werden. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Die schwer bewaffnete Spezialeinheit SEK des Landeskriminalamtes (LKA) wird bei Einsätzen hinzugezogen, wenn die Polizei davon ausgeht, dass Verdächtige bewaffnet sein könnten. Das gilt vor allem für Festnahmen, Razzien und Durchsuchungen von Wohnungen. Aber unter Umständen auch bei eher banalen Anlässen wie Schlägereien in Wohnungen und Ruhestörungen, wenn es Hinweise gibt, dass Schusswaffen oder andere gefährliche Waffen vorhanden sind. (Tsp, dpa)

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