zum Hauptinhalt
An der Decke des Bahnhofs Grenzallee sind die Mängel unübersehbar.

© Jörn Hasselmann

Tagesspiegel Plus

Es regnet in die Berliner U-Bahn: Was die Verkehrsbetriebe gegen die Schäden tun wollen

Grenzallee, Walther-Schreiber-Platz oder Spichernstraße: In vielen Stationen tropft es auf Bahnsteige und Gleise, Putz fällt von der Decke. Der Sanierungsstau ist groß.

Wer sich im U-Bahnhof Grenzallee beim türkischen Imbiss einen Kaffee holt, wird nass. Dabei regnet es an diesem Tag gerade mal nicht. Direkt vor dem Tresen tropft es von der kaputten Decke – nur noch ein Gewirr aus bröckeligem Beton und verrosteten Stahldrähten. „Ist schon länger“, sagt der Wirt resigniert. Tatsächlich haben sich an der Decke des Zwischengeschosses der Neuköllner U7-Station bereits zentimeterlange, gelbe, kalkige Stalaktiten gebildet. Wie in einer Tropfsteinhöhle.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true