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Knappes Gut. Parkplätze werden immer rarer. Umso kostbarer ist die Nutzungserlaubnis für einen Stllplatz.

© dpa

Für mehr Sicherheit und Klimaschutz: Parkgebühren in Berlin steigen – Ausnahmen für Zweiräder und Carsharing-Autos

Ab 1. Januar 2023 sollen in Berlin die Parkgebühren steigen. Ausnahmen gibt es für Zweiräder und Carsharing-Angebote.

Das Auto abzustellen, wird im kommenden Jahr teurer in Berlin. Am Dienstag hat der Senat in seiner Sitzung entschieden, dass die Parkgebühren in Berlin zum 1. Januar 2023 steigen sollen. Das sei mit der Fünften Verordnung zur Änderung der Parkgebühren-Ordnung beschlossen worden, teilte das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin mit. Zuvor waren die Gebühren 20 Jahre lang nicht erhöht worden.

Die Gebührenerhöhung soll laut der Mitteilung der Mobilitätswende dienen – und damit neben der Verkehrssicherheit auch dem Klimaschutz. Wie die Senatsverwaltung bekannt gab, sollen die Parkentgelte je Gebührenstufe um einen Euro steigen.

Fahrräder, Lastenräder, Pedelecs, Leichtkrafträder und Motorräder können nach wie vor auf den entsprechenden Stellflächen kostenfrei abgestellt werden. So solle sichergestellt werden, dass die Fußwege nicht zugestellt werden.

Zudem sollen Carsharing-Angebote als zentraler Baustein auf dem Weg hin zu einer Verkehrswende durch eine Gebührenermäßigung gefördert werden: Die Fahrzeuge, die am Handy-Parken teilnehmen, sind nicht von der Erhöhung betroffen.

Der Mitteilung zufolge soll auch der Verleih von stationslosen elektrischen Carsharing-Fahrzeugen gefördert werden. Da diese Gefährte besonders umweltfreundlich seien, müsste für sie nur die Hälfte der momentan geltenden Parkgebühren gezahlt werden. (Tsp)

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