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Arbeiter vor dem Radisson Hotel in Berlin-Mitte.

© AFP / JOHN MACDOUGALL

Geplatzes Riesen-Aquarium in Berlin: Aquadom-Eigentümer hält baldige Aufräumarbeiten für möglich

Am Mittwoch will sich die Gebäudeversicherung des Eigentümers die Unfallstelle ansehen. Dann herrsche mit Blick auf den Zeitplan mehr Klarheit, so ein Sprecher.

Nach dem Platzen des Riesen-Aquariums in einem Berliner Hotel können die Aufräumarbeiten rund um die Schadensstelle aus Sicht des Gebäudeeigentümers bald beginnen. „Voraussetzung ist, dass die jeweiligen Versicherungen dem zustimmen“, teilte ein Sprecher von Union Investment am Dienstag mit.

Die eigene Gebäudeversicherung wolle sich demnach am Mittwoch ein Bild von der Lage machen. Der Sprecher ging davon aus, dass dann mit Blick auf den Zeitplan mehr Klarheit herrsche. Es gebe aber viele weitere Versicherer, die berücksichtig werden müssten - etwa des Hotelbetreibers sowie der betroffenen Ladenbesitzer im Inneren.

Am frühen Freitagmorgen war in dem Hotel an der Karl-Liebknecht-Straße das 16 Meter hohe Aquarium Aquadom mit 1500 Fischen geplatzt. Daraufhin ergossen sich eine Million Liter Wasser aus dem zerstörten Acrylglas-Zylinder unter anderem in das Hotel und auf die Straße.

Ein Hotelgast und ein Mitarbeiter wurden bei dem Vorfall am Freitag leicht verletzt. Die Gäste waren danach in ein anderes Hotel gebracht worden. In dem Gebäudekomplex wurden mindestens sechs weitere Läden beschädigt. Die Suche nach der Ursache läuft.

Der Schadensort sei inzwischen auch mit Hilfe von Drohnen und 3D-Scannern kartografiert und dokumentiert, hieß es weiter. „Unser Ziel ist es, erste Teile der Passage und der Läden, die nur Schäden an den Fenstern erlitten haben, kurzfristig freizugeben“, teilte der Union-Investment-Sprecher weiter mit. (dpa)

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