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Berlin vor 15.000 Jahren. So ähnlich dürfte es zum Ende der letzten Eiszeit in unserer Region ausgesehen haben. „Nur nicht so grün, es gab kaum Bewuchs, dafür aber jede Menge Sand, Steine, hier und da noch Toteisblöcke“, sagt Landesgeologe Johannes Birner. Dieses Foto hat er bei einer Exkursion in Grönland aufgenommen.

© Johannes Birner

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Gletscher im Urstromtal: Woher Berlins große Wasserressourcen stammen

Berlin ist reich an Wasser – das meiste davon stammt aus der letzten Eiszeit in der Region. Doch der Klimawandel heizt das Grundwasser auf und lässt den Pegel sinken.

Berlin soll ja, gemäß seinem slawischen Namensursprung, ein „Ort im sumpfigen Gelände“ sein. Schwer vorstellbar im vierten Dürresommer in Folge. Egal, ob man auf den heißen Steinen am Potsdamer Platz vor Hitze kaum noch klar denken kann oder mit den Füßen durchs welke Laub raschelt, das Straßenbäume wegen der Trockenheit vorzeitig abgeworfen haben. Und dennoch ist der Name kein Etikettenschwindel. Dringt man nur wenige Meter tief ins Erdreich ein, ist alles nass.

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