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Mit den Events will die BSR Berlin sauberer machen.

© BSR

„Kieztage“ bei der BSR: Hier können Berliner Sperrmüll abgeben – und alte Schätze mitnehmen

Berlins Straßen sind vollgemüllt. Mithilfe der BSR können Berliner ihren Sperrmüll bald im eigenen Kiez loswerden und vielleicht selber noch fündig werden.

Sperrmüll, Elektroartikel, Alttextilien: Die Berliner Stadtreinigung (BSR) erleichtert es Berliner:innen jetzt, ihren Müll in der Nachbarschaft loszuwerden. Ab April bringt die BSR in Zusammenarbeit mit den Bezirksämtern den Recyclinghof direkt vor die Haustür. Zweimal monatlich finden die „Kieztage“ an unterschiedlichen im Bezirk festgelegten Orten statt und ermöglichen Bewohner:innen, ihren Sperrmüll im eigenen Kiez abzugeben. Gleichzeitig können sie mit neuen Schätzen, die von anderen Bewohner:innen hinterlassen wurden, nach Hause gehen.

Matratzen, alte Möbel, überlaufene Mülleimer – kein seltener Anblick auf den Straßen Berlins. Anstatt den Weg zum Recyclinghof auf sich zu nehmen, werfen einige Berliner:innen ihre alten Möbel lieber vor die Haustür. Laut einem Bericht des RBB zahlt die Stadt rund 4,7 Millionen Euro jährlich, um illegale Müllablagerungen zu beseitigen.

Bis zu 250 Kieztage sollen 2023 in Berlin stattfinden

Um diesem Problem weiter entgegenzuwirken, organisiert die BSR nun die kostenfreien Entsorgungsevents in den einzelnen Bezirken, auf denen Berliner:innen ihren alten Sperrmüll abgeben können. Nach einem erfolgreichen Projektversuch im Frühjahr 2022 entschloss sich die BSR dazu, ihr Konzept in diesem Jahr auszuweiten.

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Die Termine für April bis Juni sind bereits auf der BSR-Website zu finden und erfolgen auf einem vom jeweiligen Bezirksamt ausgewählten Veranstaltungsort. Der erste Termin findet am Donnerstag, dem 6. April, in der Belforter Straße 9 am Park am Wasserturm statt. Bis zu 250 Kieztage sollen laut BSR 2023 stattfinden.

Die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf und Tempelhof-Schöneberg haben bisher noch keine Termine für die Sperrmüllaktionen festgelegt. Laut dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf sei es aus Kapazitätsgründen nicht möglich, bei den ersten Kieztagen teilzunehmen. Der Bezirk will sich aber zukünftig beteiligen.

Berliner:innen können nicht nur ihren alten Sperrmüll loswerden, sondern werden vielleicht sogar selber fündig. Die Kieztage bieten auch einen Tausch- und Verschenkmarkt für die gut erhaltenen Waren an. Laut BSR kommen alle übriggebliebenen Waren am Ende des Tages ins Gebrauchtwarenkaufhaus „NochMall“ in Reinickendorf, wo sie auf neue Besitzer warten können und sinnvoll wiederverwendet werden.

Ziel des Projekts sei es, „Berlin besser, grüner und sauberer“ zu machen, erklärt Stephanie Otto, Vorstandsvorsitzende der BSR. Die Berliner Kieztage seien eine nachhaltige Ergänzung zu den bereits vorhandenen Sperrmüll-Dienstleistungen.

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