
Berlins bekanntester Bestatter: „Spricht man über den Tod, kommt man sich nah“
Eric Wrede war früher Musikmanager. Der Lebemann arbeitet heute als Bestatter, schreibt Bücher und spricht im Podcast „The End“ mit Prominenten. Ein Porträt.
Meine erste Begegnung mit Eric Wrede hätte auch aus einem Mittelalterfilm stammen können. Ein sehr großer Mann im dunklen Jackett und groben Lederschuhen, die Haare etwas zerzaust, stand am Eingang zu einem ehemaligen Pferdehof am Richardplatz. Er winkte mir zu, im Laternenlicht, um uns herum der denkmalgeschützte Dorfkern: Die Bethlehemskirche, die alte Schmiede und das traditionelle Kopfsteinpflaster. Wrede führte in den Hof, wo er Kühlräume für seine Firma „Lebensnah Bestattungen“ gemietet hat.
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