Luxus oder Notwendigkeit?: Der Kampf um die Aufzüge im Milieuschutzgebiet
Das Bezirksamt verbietet den Einbau von Fahrstühlen. Ältere Wohnungseigentümer und auch Mieter fürchten, ihre Wohnungen aufgeben zu müssen. Jetzt hat sich in Berlin-Schöneberg eine Initiative gegründet.
In Berlin-Schöneberg haben sich jetzt fünf Hausgemeinschaften – zwei von der Roten Insel und drei aus dem Barbarossa-Kiez – zusammengeschlossen, um dafür zu kämpfen, dass in ihren Häusern Fahrstühle eingebaut werden können. Das Bezirksamt hat nämlich in mehreren Fällen den nachträglichen Ein- bzw. Anbau der Aufzüge nicht genehmigt, da die um 1900 gebauten Häuser im Milieuschutzgebiet liegen. Dieser Konflikt wird etliche Gebäude in den umfangreichen Milieuschutzgebieten vor allem in Schöneberg mit seinem großen Altbaubestand berühren.
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