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Haftbefehl gegen 24-Jährige: Zweijähriges Kind in Berlin-Gesundbrunnen ertränkt – Mutter hinterließ Abschiedsbrief

Eine 24-jährige Frau soll versucht haben, erst ihr Kind und dann sich selbst zu töten. Der Ehemann fand beide leblos. Das Kind konnte nicht mehr gerettet werden.

| Update:

An der Ackerstraße in Berlin-Gesundbrunnen soll eine 24-Jährige am Montag versucht haben, erst ihren zweijährigen Jungen und dann sich selbst zu töten. Das teilten Polizei und Generalstaatsanwaltschaft Berlin in einer gemeinsamen Presseerklärung mit.

Der Vater des Kindes und Ehemann der Frau fand beide gegen 13 Uhr leblos in der Wohnung. Er alarmierte die Feuerwehr und die Polizei. Versuche der Reanimation noch in der Wohnung schlugen beim Kind fehl. Die Mutter wurde gerettet. Sie soll außer Lebensgefahr sein.

Gegen die 24-Jährige ist am Dienstagnachmittag Haftbefehl wegen Mordes erlassen worden, wie die Generalstaatsanwaltschaft beim Kurznachrichtendienst X meldete. Die Frau befindet sich noch im Krankenhaus. Ihr Haftbefehl ist in Vollzug gesetzt worden, indem Justizbeamte die Täterin auf ihrer Station bewachen.

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Wie Sebastian Büchner, Pressesprecher der Berliner Generalstaatsanwaltschaft, auf Nachfrage erklärte, wurde der Junge in der Badewanne gefunden. Die Todesursache sei „vorrangig“ Ertrinken. Das habe eine Obduktion der Leiche ergeben.

Laut dem Sprecher hat die Mutter einen Abschiedsbrief hinterlassen, in dem sie angekündigt habe, dass sie sich und das Kind mittels diverser Medikamente töten würde, sagte Büchner weiter. Einen Bericht der „B.Z.“, wonach in der Wohnung viele Spritzen und Tabletten gefunden worden sein sollen, bestätigte der Sprecher. Ob dem Kind vor seinem Tod Medikamente verabreicht wurden, müsse ein Gutachten klären, das in einigen Tagen vorliegen soll. (Tsp/dpa)

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