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Berliner Ultras randalieren in Neapel: Italienische Polizisten von Union-Fans attackiert – elf Festnahmen

Am Dienstagabend randalierten Berliner Ultras in der Innenstadt von Neapel. Elf Personen wurden festgenommen. Das Champions-League-Spiel gegen den SSC findet am Mittwoch statt.

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Ultras von Union Berlin haben am Dienstagabend in der Innenstadt von Neapel randaliert und sich Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert. Das berichtet die „Gazetta dello Sport“ in ihrem Online-Angebot.

Laut dem Bericht waren die Union-Anhänger vermummt und mit weißen Kapuzenpullovern bekleidet, als sie durch die Straßen zogen. Sie attackierten in der Gegend zwischen der Via Roma und der Piazza Dante die Polizei mit Pyrotechnik wie Rauchbomben und Knallkörpern. Auch sollen Mülltonnen umgeworfen und Geschäfte beschädigt worden sein. Elf Personen wurden festgenommen, mehrere Polizeibeamte sollen verletzt worden sein.

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Unter die Union-Anhänger hätten sich allerdings auch Fans von Borussia Mönchengladbach gemischt, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf die Polizei. Teile der Union-Anhänger verbindet eine Fanfreundschaft mit Ultras der Borussia.

„Die Zusammenstöße mit den Einsatzkräften wurden von den deutschen Fans regelrecht gesucht“, zitierte Ansa den Polizeipräsidenten von Neapel, Maurizio Agricola. Die Polizei erhöhe nun ihre Präsenz bei dem Champions-League-Spiel zwischen Union Berlin und dem SSC Neapel am Mittwochabend, um weitere Zusammenstöße zu vermeiden.

Dabei kam es nicht zum ersten Mal zu Randale im Rahmen oder während eines Spiels der Unioner auf der europäischen Bühne. Beispielsweise waren vor gut einem Jahr beim Europa-League-Match der Berliner in Malmö unter anderem Feuerwerkskörper aus dem Gästeblock geworfen worden.

In Neapel war es bereits im März zu schweren Ausschreiten durch Fans von Eintracht Frankfurt gekommen. Damals war der Verkauf an Eintrittskarten für Fans mit Wohnsitz in Frankfurt untersagt worden, dennoch waren viele Anhänger nach Neapel gereist. (mit dpa)

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