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© imago images/Mary Evans

Tagesspiegel Plus

Rückkehr zum Titania-Palast in Berlin: Das Kino, in dem mit Hitchcock die erste Berlinale eröffnet wurde

1951 startete die Berlinale im Titania-Palast. Jetzt ist er erstmals wieder dabei – damals wie heute aus Mangel an Alternativen.

Die Bedeutung des Steglitzer Titania-Palasts für die neuere Kulturgeschichte Berlins ist kaum zu überschätzen, doch nicht mehr jedem geläufig. Immerhin ziert seine Fassade an der Schloßstraße Ecke Gutsmuthsstraße seit 1989 eine „Berliner Gedenktafel“, die drei herausragende, mit ihm verbundene Ereignisse nennt: 1928 die Eröffnung als einer der größten Kinopaläste Berlins mit 2000 Plätzen, 1945 das erste Nachkriegskonzert der Berliner Philharmoniker und 1948 die Gründungsversammlung der Freien Universität. Darunter wäre ohne weiteres Platz für ein viertes Glanzlicht gewesen: Am 6. Juni 1951 wurden im Titania-Palast die ersten Internationalen Filmfestspiele Berlin eröffnet. Er ist damit das Stammhaus der Berlinale, war damals – neben der Waldbühne – der einzige Filmort des Festivals.

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