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Greg King und Maik Schedletzky von der Leipziger Solargesellschaft mbH tragen ein Solarmodul auf dem Dach der Frische GmbH Köhra.

© ZB/Waltraud Grubitzsch

Solar-Start-up investiert in Speichertechnik: Berliner Enpal wird strategischer Investor bei Theion

Berliner Unternehmen operiert mit „Wunderakkus“

Das Berliner Solar-Start-up Enpal hat sich als strategischer Investor an Theion, einem ebenfalls in Berlin ansässigen Start-up für Speichertechnologien auf Schwefelbasis, beteiligt. Dies teilte das Unternehmen am Montag mit. Das Investment ist in einem „niedrigen Millionenbetrag“ angesiedelt und wurde nicht näher beziffert. Mit Theion will Enpal den schnell wachsenden europäischen Markt für stationäre Speicher im Fotovoltaiksegment erschließen.

© Rita Boettcher

Enpal ging es nach Angaben seines Geschäftsführers Henning Rath darum, über diese Investition frühzeitig den Zugang zu einer innovativen Batterietechnologie zu sichern. Kritiker sprechen mit Blick auf Theion von „Wunderakkus“, deren Leistungsfähigkeit sich erst noch erweisen müsse.

Die Technologie von Theion basiert auf einer Plattformstrategie, bei der Schwefel als Kathodenmaterial eingesetzt wird, das kostengünstig und weltweit in großen Mengen verfügbar ist. Für Batterien für den Mobilitätsmarkt kombiniert Theion Schwefel mit Lithium als Anodenmaterial. Für Energiespeicheranwendungen nutzt Theion Natrium, das in Kochsalz enthalten ist, als Anodenmaterial.

Dr. Ulrich Ehmes, Ex-Chef des Schweizer Batterieherstellers Leclanché, ist Geschäftsführer des Berliner Start-ups Theion, das mit Lithium-Schwefel-Batterien die mobile und stationäre Energiespeicherung revolutionieren will.

© Theion

„Das Investment wird dazu dienen, unsere Produktentwicklung zu beschleunigen und die Marktreife zu erlangen“, sagte Theion-Geschäftsführer Ulrich Ehmes zu dem Deal.

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