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Dooring-Unfälle machen in Berlin 8,3 Prozent aller Radverkehrsunfälle mit mindestens zwei Beteiligten und Personenschaden aus. 

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Tagesspiegel Plus

Tat der offenen Tür: Täglich 1,3 „Dooring“-Unfälle in Berlin – wie Radfahrer geschützt werden könnten

Schwere Unfälle durch „Dooring“ sind in Berlin alltäglich, wie eine Studie zeigt. Schutz wäre problemlos möglich – ist aber in der Praxis schwierig.

Vier Polizeimeldungen aus den vergangenen Tagen: In der Kantstraße öffnet der Fahrgast eines Taxis unachtsam die Tür – eine korrekt auf dem Schutzstreifen fahrende Radfahrerin kracht dagegen und wird schwer verletzt. Im Märkischen Viertel steigt ein Autofahrer aus – und erwischt mit der Tür eine E-Bike-Fahrerin, die schwer verletzt wird. Wenige Tage davor ein gleichartiger Unfall mit einem Transporter in Schmargendorf. Und ein weiterer auf dem Kurfürstendamm, wo der Autofahrer, der unachtsam die Tür über die für den Radverkehr freigegebene Busspur aufgerissen hat, das schwer verletzte Opfer liegen lässt und verschwindet.

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