Temporäre Schwimmhalle für Berlin-Mariendorf: Finanzierung und Standort stehen noch nicht fest

Noch scheint es nicht sicher zu sein, dass während der umfassenden Sanierung des Kombibads Mariendorf eine Ersatzschwimmhalle in Leichtbauweise zur Verfügung stehen wird. Bisher gibt es keinen parlamentarischen Beschluss zur Finanzierung dieser Halle, wie aus der Antwort von Staatssekretärin Nicola Böcker-Giannini von der Senatsverwaltung für Sport auf eine schriftliche Anfrage des CDU-Abgeordneten Christian Zander hervorgeht .

Die Kosten werden mit rund 7,5 Millionen Euro angegeben. Die Finanzierung sei „abhängig von den Beratungen zum kommenden Doppelhaushalt 2024/2025“, schreibt Böcker-Giannini. Auch ein Standort für eine Ersatzschwimmhalle steht bisher nicht fest. Böcker-Giannini weist darauf hin, dass nach Einschätzung der Bäderbetriebe der Bau einer solchen Halle „am Standort Ankogelweg für die Durchführung der geplanten Sanierung des bestehenden Kombibads aber eher hinderlich“ sei. Wo eine Interimshalle stehen könne, werde geprüft.

Es darf nicht dazu kommen, dass keine Ersatzschwimmhalle zur Verfügung steht.

Christian Zander, CDU-Abgeordneter

Der CDU-Abgeordnete Zander zeigte sich beunruhigt, dass die Gelder noch nicht gesichert seien. Auch die Suche nach einem Standort für eine Ersatzhalle dauere schon sehr lange. Es müsse endlich eine Entscheidung getroffen und mit der Umsetzung der Maßnahme begonnen werden, sagte Zander. Gemeinsam mit seinem Fraktionskollegen Scott Körber habe er an die Bäderbetriebe appelliert, „es durch zügige Entscheidungen nicht dazu kommen zu lassen, dass das Kombibad geschlossen wird und keine Ersatzschwimmfläche zur Verfügung steht“. Wichtig sei auch ein Standort im Einzugsbereich des Ankogelbades.

Das marode Kombibad soll vom kommenden Jahr an wie berichtet umfassend saniert werden. Für die Arbeiten hat der Senat rund 32 Millionen Euro veranschlagt, die aus verschiedenen Töpfen kommen

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