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Die St.-Hedwigs-Kathedrale ist für Bauarbeiten eingerüstet.

© Britta Pedersen/dpa

Teurer als gedacht: Umbau der St.-Hedwigs-Kathedrale in Berlin soll wie geplant nächstes Jahr fertig werden

Die Renovierung der St.-Hedwigs-Kathedrale in Mitte soll wie geplant nächstes Jahr fertig sein. Die Kosten fallen aber höher aus als veranschlagt.

Die aufwendige Renovierung der St.-Hedwigs-Kathedrale in Berlin-Mitte soll wie geplant bis 1. November 2023 abgeschlossen sein, wird aber teurer als geplant. Das sagte ein Sprecher des Erzbistums Berlin am Freitag anlässlich eines Besuchs der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) auf der Baustelle.

Die ursprünglich veranschlagte Summe – nach früheren Angaben inklusive des benachbarten Bernhard-Lichtenberg-Hauses etwa 60 Millionen Euro – könne nicht eingehalten werden, da viele Rohstoffe als Folge des Ukraine-Krieges teurer geworden seien. Auch die allgemeine Preissteigerung führe zu höheren Kosten. Die genaue Höhe der Mehrkosten sei noch nicht genau zu beziffern, so der Sprecher.

Giffey freute sich über Renovierung und Umbau der Kathedrale. „Das ist für Berlin ein total besonderes Bauwerk. Dass sich das bald wieder für die Öffentlichkeit und auch zum Bebelplatz hin öffnet, finde ich ganz toll.“

Der Umbau des denkmalgeschützten katholischen Hauptgotteshauses in Berlin ist unter Gemeindemitgliedern seit Jahren umstritten. Der Bauantrag war im Juli 2020 genehmigt worden, nachdem Gegner des Umbaus erfolglos geklagt hatten.

Die Neugestaltung des Kircheninnenraums verstoße nicht gegen das Urheberrecht ihres Architekten Hans Schwippert, entschied das Berliner Landgericht. Schwippert (1899-1973) hatte die Kirche nach der Teilzerstörung im Zweiten Weltkrieg mit Künstlern aus Ost- und Westdeutschland wiedererrichtet. (dpa)

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