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Tim Raue zu Gast beim Ringbahn-Podcast „Eine Runde Berlin“.

© Tagesspiegel / David Heerde

Sterne-Koch Tim Raue im Ringbahnpodcast: „Die Meinung anderer ist für mich eher sekundär“

Tim Raue ist einer der bekanntesten Köche Deutschlands, sein Kreuzberger Restaurant zählt zu den besten der Welt. Warum er selbst kaum noch kocht und wie er randalierenden Jugendlichen hilft, hören Sie im Podcast.

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Tim Raue gehört zu den besten und bekanntesten Köchen Deutschlands. Vom Gault Millau wurde er bereits als Koch des Jahres ausgezeichnet. Sein Kreuzberger Restaurant „Tim Raue“ zählt aktuell zwei Michelin-Sterne und außerdem zu den 50 besten der Welt. Dieser Erfolg war keineswegs vorhersehbar: Raue ist in schwierigen Familienverhältnissen in Kreuzberg aufgewachsen und war Teil der berüchtigten Jugendgang „36 Boys“. Im Interview-Podcast „Eine Runde Berlin“ erzählt er, wie er sich diesen Aufstieg erarbeitet hat und wie seine Vergangenheit ihn als Unternehmer prägt.

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Der 50-Jährige versucht, Jugendlichen neue Perspektiven zu geben, indem er sie in seinen Restaurants beschäftigt. Damit die Zusammenarbeit funktioniere, seien Arbeitsdisziplin und Ehrlichkeit besonders wichtig. Als Vorbild sieht sich Raue dennoch nicht: „Ich bin kein Role Model. Das werde ich auch nie sein. Dafür verlange ich von mir viel zu viel.“ Ob jemand generell in sein Team passe, erkenne er innerhalb der ersten Minute.

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Uneitel, aber selbstbewusst

Raue beschreibt sich selbst als uneitel, bodenständig: „Es ist nur meine Fresse. Es ist nur mein Name, der irgendwo dran prangt.“ Zurückhaltend ist er nach eigener Aussage aber nicht: „Ich bin viel zu autoritär in meiner Meinungsbildung. Wenn mich jemand fragt: ,Was würden Sie essen?’ Dann sag’ ich es ihm gerne, dann will ich aber auch, dass er es nimmt.“

Insgesamt beschäftigt der Sterne-Koch, der unter anderem durch die TV-Sendung „The Taste“ deutschlandweit bekannt wurde, in seinen Restaurants mehrere Hundert Mitarbeitende. Im kommenden Jahr wird er zusätzlich die Gastronomie auf dem Fernsehturm übernehmen. Sein Tag bestehe deshalb aus „ein paar Hundert Mails“ und „ein paar Dutzend Telefonaten“. Um dann noch privat zu kochen, würden ihm Zeit und Lust fehlen.

Wie Tim Raue seine Freizeit stattdessen verbringt, wie Berlin für ihn schmeckt und wie knapp die Margen in der Gastronomie tatsächlich sind, hören Sie bei „Eine Runde Berlin“.

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