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Tafel in der Schule

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Top Ten der Stadt: Das sind Berlins beliebteste Oberschulen

Die Plätze für Berlins weiterführende Schulen sind vergeben: Die nachgefragtesten Gymnasien, Integrierten Sekundar- und Gemeinschaftsschulen im Überblick.

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Berlins zukünftige Oberschüler:innen erwartet in diesen Tagen Post: Die Anmeldungen für die weiterführenden Schulen ab Klasse 7 sind abgeschlossen, wie die Bildungsverwaltung mitteiltte. Neun von zehn Schüler:innen (91 Prozent) erhielten dabei einen Platz an einer der genannten drei Wunschschulen. 2440 Kindern wurde allerdings ab August eine Schule zugeteilt, die nicht auf ihrer Liste stand.

26.141 Plätze wurden für das neue Schuljahr vergeben. Kein Kind blieb ohne Schulbescheid, was im vergangenen Jahr nicht ganz gelang. Knapp 200 Kinder hatten damals zunächst keinen konkreten Platzbescheid erhalten, sagte Martin Klesmann, Sprecher der Bildungsverwaltung. Wochenlang blieb den Familien unklar, auf welche Schule ihr Kind zukünftig gehen würde.

Die Listen der nach Anmeldezahlen beliebtesten Schulen zeigen durchaus Bewegung gegenüber den Vorjahren. Neben Newcomern sind einige Schulen aber auch Dauerbrenner bei den Anmeldezahlen, beispielsweise die Max-Beckmann-Sekundarschule in Reinickendorf. Zum Vergleich hier die Zahlen von 2022, 2021 und 2020.

Top 10 (1): Berlins nachgefragteste Integrierte Sekundar- und Gemeinschaftsschulen

  1. Heinz-Brandt-Schule (Pankow)
  2. Max-Beckmann-Schule (Reinickendorf)
  3. Schule an der Dahme (Treptow-Köpenick)
  4. Herbert-Hoover-Schule (Mitte)
  5. Ellen-Key-Schule (Friedrichshain-Kreuzberg)
  6. Gutenberg-Schule (Lichtenberg)
  7. Ferdinand-Freiligrath-Schule (Friedrichshain-Kreuzberg)
  8. Martin-Buber-Oberschule (Spandau)
  9. Anna-Essinger-Gemeinschaftsschule (Steglitz-Zehlendorf)
  10. Alexander-Puschkin-Schule (Lichtenberg)

Top 10 (2): Berlins nachgefragteste Gymnasien

  1. Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium (Lichtenberg)
  2. Hermann-Hesse-Gymnasium (Friedrichshain-Kreuzberg)
  3. Otto-Nagel-Gymnasium (Marzahn-Hellersdorf)
  4. Heinrich-Schliemann-Gymnasium (Pankow)
  5. Friedrich-Engels-Gymnasium (Reinickendorf)
  6. Käthe-Kollwitz-Gymnasium (Pankow)
  7. Carl-von-Ossietzky-Gymnasium (Pankow)
  8. Beethoven-Gymnasium (Steglitz-Zehlendorf)
  9. Immanuel-Kant-Gymnasium (Lichtenberg)
  10. Robert-Blum-Gymnasium (Schöneberg)

Bei den Gymnasien beobachtet die Bildungsverwaltung eine gewisse Pendelbewegung in der Übernachfrage. Offenbar merken sich Eltern, wenn eine Schule im Vorjahr besonders nachgefragt war, und tragen als Erstwunsch für ihr Kind eher eine andere Einrichtung ein. Trotzdem schaffen es einige Gymnasien immer wieder in die Top 10. Auffällig bei den Sekundar- und Gemeinschaftsschulen ist, dass auch Einrichtungen ohne eigene gymnasiale Oberstufe vertreten sind: Auf Platz eins steht die Heinz-Brandt-Schule aus Pankow, die diesen Bildungsweg nur im Verbund mit zwei anderen Schulen anbietet.

Für die Berechnung wurde die Zahl der Erstwünsche für eine Schule mit der Zahl der dort verfügbaren Plätze abgeglichen. So ergibt sich für jede der genannten Einrichtungen eine Vergleichbarkeit im Grad der Überbuchung. Das Aufnahmeprozedere regeln die stark nachgefragten Schulen gemeinsam mit dem bezirklichen Schulamt, wie Klesmann erklärt.

In der Regel werden 60 Prozent der Plätze nach den Kriterien der Schule verteilt, bei denen der Notendurchschnitt häufig eine große Bedeutung hat. Aus diesem Grund stehen bereits zehn- und elfjährige Kinder unter Notendruck und gegenseitiger Konkurrenz, wenn sie ihre Wunschschule ansteuern. Zehn Prozent der Plätze sind reserviert für Härtefälle, die restlichen 30 Prozent werden ausgelost.

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