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Podcast-Host Shai Hoffmann spricht in einem neuen Podcast über den Nahostkonflikt.

© Peter Van Heesen

„Über Israel und Palästina sprechen“: Der Berliner Shai Hoffmann startet neuen Podcast

Kaum ein Konflikt ist so komplex wie der im Nahen Osten. Der Berliner Aktivist und Sozialunternehmer Shai Hoffmann möchte mit einem neuen Podcast für mehr Aufklärung und Verständigung sorgen.

In Israel und Gaza herrscht seit Oktober Krieg. Tausende Menschen sind seither ums Leben gekommen. Weltweit blickt man mit Betroffenheit auf die brutale Auseinandersetzung zwischen Palästina und Israel – teilweise mit kontrovers diskutierten Fragen, denn kaum ein Konflikt ist so komplex wie der im Nahen Osten.

Wie so oft resultieren hierbei aus Unwissenheit Vorurteile, Hass und antisemitische wie auch islamfeindliche Klischees. Genau dem möchte nun ein neuer Podcast entgegenwirken.

„In der Gesellschaft herrscht viel Unwissen über Israel und Palästina, das oft in antisemitischen sowie antimuslimischen Denkmustern mündet“, sagt Shai Hoffmann, Aktivist, Sozialunternehmer und Initiator des Podcasts „Über Israel und Palästina sprechen“.

In der Schulbildung mit zeitgemäßem Material anzusetzen, aufzuklären und dadurch aufzuzeigen, dass eine Komplexitätsreduzierung schlichtweg nicht möglich ist, treibt mich zugunsten einer verständnis- sowie friedvollen Gesellschaft an“, so Hoffmann weiter.

Wir nehmen den Schuldkomplex in den Blick, der viele Menschen aus Täterfamilien beeinflusst, und stellen die Frage, wie wir als Gesellschaft verantwortungsbewusst damit umgehen können.

Shai Hoffmann, Podcast-Host

Sein Podcast will „die Vielfalt der Meinungen zu diesem komplexen Thema in unserer deutschen Gesellschaft hörbar“ machen. Zu Wort kommen zahlreiche Experten, Lehrkräfte und Pädagogen und erklären, teils aus der Betroffenenperspektive, den facettenreichen Nahostkonflikt. Dabei geht es nicht nur um die politischen Aspekte, sondern vor allem um die gesellschaftlichen Dynamiken, die das Gespräch über Israel und Palästina prägen: „Wir nehmen den Schuldkomplex in den Blick, der viele Menschen aus Täterfamilien beeinflusst, und stellen die Frage, wie wir als Gesellschaft verantwortungsbewusst damit umgehen können.“

Antisemitismus nicht mit Rassismus bekämpfen, sondern nachhaltige Verständigung fördern, Bildungs- und Vermittlungsarbeit leisten und Brücken bauen, die das Gespräch ermöglichen, ist das erklärte Ziel des Projekts. „Begleite uns auf diesem anspruchsvollen Weg, während wir aufeinander hören, voneinander lernen und gemeinsam nach einem tieferen Verständnis für die komplexen Realitäten in Israel und Palästina streben“, sagt Podcast-Host Shai Hoffmann.

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