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Sänger, Weltreisender, Unternehmensberater. Nino Skrotzki hat den Berliner Kneipenchor mit ins Leben gerufen, der 2019 mit Herbert Grönemeyer in der Waldbühne auftrat. Grönemeyer hatte damals zunächst einen professionelleren Chor ausgewählt, war damit jedoch nicht zufrieden – denn die Performance war ihm „zu perfekt“.

© Scarlett Werth

Tagesspiegel Plus

„Unsere Musik soll ein Strahlen in den Augen des Publikums auslösen“ : Nino Skrotzki und sein Berliner Kneipenchor begeistern nicht nur Grönemeyer

Nino Skrotzki, einst Sänger der Band „Virginia Jetzt!“, gründete den Berliner Kneipenchor. Den findet Herbert Grönemeyer nicht zu perfekt, aber echt – und lud ihn in die Waldbühne ein.

Von Sina Möst

Seine Stimme klingt ruhig, aber leicht kratzig – Spuren eines langen Vortags. Nino Skrotzkis klare, blaue Augen strahlen mit scharfem Blick hinter seiner Brille hervor. Wenn er spricht, sind seine Hände in ständiger Bewegung, so fällt schnell die Tätowierung in Form eines Ringes an seinem Finger auf; es ist sein Ehering. Als Nino das erzählt, lächelt er, so wie man es tut, wenn man nicht anders kann, als sich an schöne und emotionale Momente mit geliebten Menschen zu erinnern.

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