zum Hauptinhalt
Nur was für Nerds? David Tudor interessierte sich für sogenannte Hallfahnen – und damit einhergehend für physikalische Akustik. In seiner gesamten Arbeit bewegte sich Tudor stets in der Nische – und wurde so einer der Pioniere der elektronischen Musik.

© Raul Keller

Tagesspiegel Plus

Vom Konzertflügel zum Lötkolben: Berliner Festival widmet sich Elektronikpionier David Tudor

Er war Hauspianist von John Cage, erkundet später Schaltkreise als musikalische Quellen. Ein zehntägiges Festival würdigt nun den Komponisten David Tudor.

| Update:

Die Geschichte, das ist allgemein bekannt, ist voller Schatten. Und die Schatten sind voller vermeintlicher Nebenfiguren, die bei genauerem Hinsehen oft entscheidend für den Lauf der Dinge waren. Einem, der den Schatten selbst nie scheute, dem 1926 in Philadelphia geborenen Pianisten, Komponisten und Live-Elektronik-Pionier David Tudor, widmet der Verein singuhr-projekte ab dem ersten Juli das zehntägige Festival „Unexpected Territories“ – und holt ihn so ins Rampenlicht, in das er nie wollte.

showPaywall:
true
isSubscriber:
false
isPaid:
true
showPaywallPiano:
true