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Auch Hubschrauber der Bundeswehr helfen bei den Löscharbeiten.

© Stephanie Pilick/dpa

„Die Flammen laufen von Baumkrone zu Baumkrone“: Waldbrand in Elbe-Elster ist laut Experten besonders schwierige Art von Feuer

Im Süden Brandenburgs brennen 850 Hektar Fläche. Es ist ein Baumkronenbrand. Warum die Löscharbeiten darum besonders herausfordernd sind.

Der Großbrand im Elbe-Elster-Kreis in Brandenburg unterscheidet sich nach den Worten des Waldbrandexperten Philipp Haase von anderen Bränden im Land. „Wir reden hierbei von einem Baumkronenbrand, das Feuer läuft von Krone zu Krone und findet sehr viel brennbares Material wie Nadeln“, sagte der stellvertretende Waldbrandschutzbeauftragte am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur.

Das Feuer brenne über den Spitzen der Bäume in einer Höhe von bis zu 25 Meter. Dort seien die Windgeschwindigkeiten auch höher als am Waldboden, die Flammen könnten sich schneller ausbreiten, sagte Haase. Für das Gebiet bedeute das einen „Totalverlust“ der Bäume. Das unterscheide den aktuellen großen Waldbrand von anderen Bränden in Brandenburg.

Der Wald-und Flächenbrand hatte sich südlich von Rehfeld innerhalb weniger Stunden von 100 auf 850 Hektar ausgebreitet. Das Wetter macht den Einsatzkräften Sorgen. Erwartet werde, dass der Wind zur Mittagszeit wieder auffrische, so dass sich das Feuer schneller ausbreiten könne, hieß es. (dpa)

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