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Polizeibeamte stehen hinter explodierendem Feuerwerk.

© dpa/TNN/Julius-Christian Schreiner

„Wir wissen einfach nicht, was passieren wird“: Mehr Berliner Staatsanwälte in der Silvesternacht in Bereitschaft

Nach den Gewaltexzessen zum vergangenen Jahreswechsel stockt nicht nur die Polizei dieses Jahr Kräfte auf. Auch mehr Staatsanwälte als üblich werden in der Silvesternacht im Einsatz sein.

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat ihren Bereitschaftsdienst für die kommende Silvesternacht aufgestockt. Nach Angaben von Behördenleiter Jörg Raupach werden insgesamt vier Staatsanwältinnen und Staatsanwälte bei dem Bereitschaftsgericht anwesend sein. Das seien zwei mehr als üblich, sagte Raupach der Deutschen Presse-Agentur

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Die nächtliche Rufbereitschaft sei von einer Person auf drei aufgestockt worden. „Wir wissen einfach noch nicht, was passieren wird. Ob beispielsweise der Nahostkonflikt die Situation in der Nacht verschärfen wird.“ Deswegen sei es wichtig, vorzubeugen, so Raupach.

Im Einsatz seien geschulte Kolleginnen und Kollegen, die beispielsweise auch mit den Besonderheiten des Jugendstrafrechts vertraut seien, erklärte der Leitende Oberstaatsanwalt mit Blick auf die meist jungen Täter.

Die Juristen seien zudem erfahren mit Straftaten im Bereich des Landfriedensbruchs, der Brandstiftung oder der Sprengstoff- und Pyrotechnikverwendung.

Beim Jahreswechsel 2022/2023 war es bundesweit zu Ausschreitungen gekommen, besonders heftig fielen diese in Berlin aus. Wegen Angriffen und Böllerwürfen auf Polizisten und Rettungskräfte sollen in der kommenden Silvesternacht deutlich mehr Polizisten im Einsatz sein. (dpa)

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