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Öffnet seine Räume zum Nationalfeiertag. Der irische Botschafter Nicholas O’ Brien.

© IMAGO/Stefan Weger

Wo sich auch Berliner grün sind: Einstimmung auf den St. Patrick’s Day in der irischen Botschaft

Der irische Botschafter zeigt zwei Tage vor dem Nationalfeiertag seinen Gästen, wie viele Spuren prominente Landsleute in Berlin hinterlassen haben. Mit dabei: Irlands Agrarminister.

Der Dresscode zum St. Patrick’s Day lässt wenig Raum für Interpretationen. Wer etwas Grünes im Schrank hat, holt es jetzt heraus. Ohrringe in Kleeblattform? Unbedingt!

Entsprechend frühlingshaft war der Anblick der Gesellschaft, die sich der irische Botschafter Nicholas O’Brien schon zwei Tage vor dem Fest zu Ehren des irischen Nationalheiligen in die Botschaft in der Jägerstraße geholt hat. Auch Irlands Agrarminister Martin Heydon war dabei und sprach teilweise sogar Deutsch mit den Anwesenden, verstand in jedem Fall, dass es Irish Stew zu essen gab.

Auf irischen Spuren. Ein Flyer erinnert an prominente Berlin-Besucher und Zuwanderer von der grünen Insel.
Auf irischen Spuren. Ein Flyer erinnert an prominente Berlin-Besucher und Zuwanderer von der grünen Insel.

© Ireland in Berlin

Und er machte keinen Hehl aus seiner Freude, dass dieser Nationalfeiertag fast überall auf der Welt bekannt ist. Das könnte auch an den Werten liegen, die er vermittelt. „Zusammenkommen im Geiste der Freundschaft“, so beschreibt der Botschafter das Wesen dieses Tages, der am 17. März auch in vielen Pubs gefeiert wird, mit Whiskey und Bier.

Lauter junge Iren

Wer den Mittag noch zu früh fand für Alkohol, konnte sich mit Baileys- oder Guinness-Pralinen sanft einstimmen. Der Minister ging, wie es sich an Festtagen gehört, auf die exzellenten Handelsbeziehungen ein, auf Irlands Bevölkerung, die zu den jüngsten in Europa zähle, und eben die starken gemeinsamen Werte, die aktuell mit so vielen Herausforderungen konfrontiert sind.

Unter anderem der Doyen des Diplomatischen Corps, Erzbischof Nikola Eterovic, Autor Enrico Brissa, Rennbahnbesitzer Gerhard Schöningh und seine Club-Managerin Tini Gräfin Rothkirch, sowie die Geschäftsführerin des British Chamber of Commerce in Germany, Ilka Hartmann, hörten zu.

Auf besonderes Interesse stieß der überall ausgelegte Flyer „Ireland in Berlin“ mit einer Karte, die zu den kulturellen Spuren führt, die prominente Protagonisten der grünen Insel in der Stadt hinterlassen haben, darunter Clarissa von Ranke, Elizabeth Shaw und Samuel Beckett.

Die Iren sind schließlich nicht nur für ihre guten Getränke berühmt, sondern vor allem für die große Literatur und ihre Musik. Dazu passte die Harfenspielerin, die das anfängliche Defilee mit Anmut untermalte.

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