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© Doris Spiekermann-Klaas

Tagesspiegel Plus

Zittern vor dem Lockdown: An Berlins Weihnachtsmärkten hängen die Existenzen ganzer Familien

Seit 40 Jahren betreiben die Laubingers Weihnachtsmärkte. Nach langen Entbehrungen brauchen sie wieder Umsatz. Ausgerechnet jetzt gibt es eine Lockdown-Debatte.

Zu sanften Orchestertönen kreisen Menschen auf der Eisbahn um den Neptunbrunnen am Alexanderplatz, immer und immer wieder, in ein Meer von Lichtern getüncht. Der Duft von frischen Waffeln, Semmelknödeln und Crêpes umgibt den Platz, die Süße ist schon durch die Maske zu erahnen. „Ich muss erst mal den Kopf freikriegen“, sagt Hans-Dieter Laubinger. Der 74-jährige Betreiber der „Berliner Weihnachtszeit“ am Roten Rathaus steht unter Druck. Er hofft, dass er nicht schließen muss, kurz nach der Eröffnung.

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