Tagesspiegel Plus
Zwei Jahre Pandemie – ein Lehrer erzählt: „Erschöpfung lässt sich nicht messen wie die Corona-Inzidenz“
Ein Berliner Gymnasiallehrer schildert Kollateralschäden der Krise. Er sagt: „Man kann sich des Gefühls nicht erwehren, hinter der Maske in der eigenen Spucke zu ertrinken.“
Von Robert Radecke-Rauh
Eigentlich müsste die Stimmung steigen. Weil die Infektionszahlen doch sinken. Aber die Stimmung ist auf einem Tiefpunkt. In den Lehrerzimmern macht sich Erschöpfung breit. Sie lässt sich nicht messen wie die Corona-Inzidenz. Aber sie ist nicht zu übersehen und zu überhören. Und sie droht chronisch zu werden. Schuld ist nicht nur das Virus.
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