zum Hauptinhalt
Ehrenamtlich für die Völkerverständigung. Die neue Präsidentin des Diplomatenclubs „Willkommen in Berlin“, Katja Heusel.

© Tagesspiegel/Elisabeth Binder

Freundschaften in Krisenzeiten: Berliner Diplomatenclub mit neuem Präsidium

Im Auswärtigen Amt haben sich die neuen Spitzenvertreterinnen und Gruppen des Clubs „Willkommen in Berlin“ vorgestellt. Präsidentin Katja Heusel hat zuletzt in Toronto gelebt.

Ein schönes Restaurant, ein guter Radweg oder ein guter Kinderarzt: Wer neu in einer Stadt ist, braucht Antworten auf viele Fragen.

Die neue Präsidentin des Diplomatenclubs „Willkommen in Berlin“, Katja Heusel, weiß, dass man sich Städte auch via Tablet und Smartphone erschließen kann. Zuletzt hat sie fünf Jahre in Toronto gelebt, ist gerade wieder zurück in der Stadt.

Mithilfe von Geräten hat man bald die Adressen beisammen, aber vieles fehlt: menschliche Wärme, persönliche Tipps, Freundschaft, ein echtes Willkommen-Gefühl.

Zur Eröffnung des neuen Clubjahres im Auswärtigen Amt versprach Bern Kuebart, der für die ausländischen Vertretungen zuständige Referatsleiter, dass man die Arbeit des Clubs wahrnehme und wünschte viel Erfolg unter dem Motto „Freundschaft, Toleranz, Völkerverständigung“.

Die ehrenamtlichen Mitglieder des Clubs vermitteln diese Werte in 24 Interessengruppen, zu denen neuerdings auch „Nachhaltigkeit“ zählt. Die aus Singapur stammenden Gruppenkoordinatorin Lavinia Thanapathy machte Appetit auf gemeinsame Radtouren und Museumsbesuche.

Beim anschließenden Empfang stellten viele Gruppen sich an Ständen ausführlich vor. Neu im Amt ist auch Vize-Präsidentin Karla Steinert-Kreis. Und auch im Büro des beim Auswärtigen Amts angesiedelten Clubs gab es eine Neuerung. Barbara Hoggard-Lulay verabschiedet sich verspätet in den Ruhestand und hat den Staffelstab weitergegeben an Stefanie Landenberger.

Nichts ist so wichtig für Gesundheit und Glück eines Menschen wie die soziale Interaktion, hat Katja Heusel aus unterschiedlichen Studien gelernt.

Gerade in Zeiten zunehmender internationaler Krisen wird es immer wichtiger, persönliche Beziehungen zwischen Menschen aus unterschiedlichen Ländern zu stiften. Schließlich geht es auch darum, gute Erinnerungen mitzunehmen von einem Posten. Katja Heusel weiß, dass solche Erinnerungen „das manchmal hochanstrengende Diplomatische auch liebenswert“ machen.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false