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Cathy Hummels

© RTLZWEI/ Luis Zeno Kuhn

Tagesspiegel Plus

Cathy Hummels im Interview: „Es ist krass, wie ein Rücken derart viral gehen kann“

Sie habe schon immer polarisiert, sagt Influencerin Cathy Hummels. Ein Gespräch über Mode als Mittel gegen Depressionen, ihre Selbstaufgabe für den Ex Mats und die Angst vor dem Älterwerden.

Frau Hummels, als Moderatorin, Influencerin und Unternehmerin folgen Ihnen auf Instagram fast 700.000 Menschen. Sie nutzen diese Reichweite, um auf das Thema Depressionen aufmerksam zu machen. Dazu organisieren Sie auch Retreats. In diesem Zusammenhang schrieben Sie, dass Licht und Sonne helfen könnten und bewarben dabei eine Sonnenbrille mit rosa Strasssteinen. Die Deutsche Depressionsliga reagierte „entsetzt“, ein Shitstorm folgte. Machen Sie Profit mit dem Leid von Menschen?
Seit ich 15 bin, leide ich an Depressionen. Ich instrumentalisiere meine Krankheit nicht. Es war der schlimmste Shitstorm meines Lebens, weil es um mein Leiden ging. Ich wollte Awareness und Reichweite. Das hätte ich anders und besser kommunizieren müssen. Man sollte nicht in einem Post auf Fashion und mentale Gesundheit gleichzeitig eingehen. Für mich machen meine Postings Sinn, aber für manch andere, die mich nicht wirklich kennen, nicht. Da kann man Dinge falsch interpretieren. Mode half mir schon immer, mich mental besser zu fühlen.

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