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Beste Lage, Bauzustand unterschiedlich: Die 4,7 Kilometer lange Ferienanlage in Prora.

© Axel Völcker

Tagesspiegel Plus

Der Koloss von Prora: Darf man in einem Nazi-Bau Urlaub machen?

Von Zwangsarbeitern ausgebaut, von Millionären aufgekauft: Was die Nazis auf Rügen als gigantisches Ferienparadies planten, wird 90 Jahre später luxuriöse Realität.

Das Fenster in die Zukunft ist gut geputzt. Weit schweift der Blick aus dem lichtdurchfluteten Zimmer über die großzügigen Pools hinweg, durch windschiefe Kiefern bis auf die kabbelige Ostsee der Prorer Wiek. Das ist wohl das, was Immobilienmakler als Bestlage bezeichnen. Eine Ferienwohnung an einem der schönsten Strände Deutschlands. Kilometerlang feinster Sand, am Südrand ist die Kreideküste Rügens erkennbar.

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